GarminHealthSummit: Die digitale Transformation in der Gesundheitsbranche

Auf das Handy schauen und wissen, wann man das nächste Mal krank wird? Zu Hause per Webcam vom Physiotherapeuten Instruktionen bekommen? Oder ein Chip im Körper, der vibriert, wenn der Blutzuckerspiegel fällt?

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#GHSummit2018

Was?

13 Expertenvorträge, Networking, und eine Podiumsdiskussion – alles zum Thema „Digital Health“

Wer?

Mehr als 100 Teilnehmer, darunter zahlreiche Garmin Kooperationspartner, Unternehmen und Institutionen, u.a.: SAP, Techniker Krankenkasse, AXA, TU München und viele weitere

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Szenarien wie diese gibt es wahrscheinlich endlos viele. Der Mittelpunkt solcher Überlegungen: Die digitale Transformation in der Gesundheitsbranche. Digitalisierung nimmt bereits Einfluss darauf, wie wir arbeiten, wie wir kommunizieren, wie wir einkaufen. Warum also nicht, wie wir gesund bleiben oder werden? Die Teilnehmer des ersten Garmin Health Summit haben sich zwei Tage lang im Berliner Spreespeicher getroffen und über Entwicklungen in der Gesundheitsbranche, die Bedeutung von Wearables und die Rolle von intelligenter Software gesprochen. „Für uns ist es nur eine Frage der Zeit, bis Wearables so normal wie Smartphones sind und jeder seine Gesundheitsdaten aufzeichnet“, so Bernd Müller, Head of Protection Business bei SCOR Global Life. SCOR berät Versicherungen weltweit mit innovativen Lösungen zur Risikominderung.

Welche Rolle Garmin Wearables tatsächlich schon einnehmen und welche Zukunftsszenarien schon Realität sind, zeigen wir hier auf.

GarminHealthSummit: Die digitale Transformation in der GesundheitsbrancheLuca Schnettler, CEO und Co-Founder von HealthyHealth
„HealthyHealth detects and prevents risks individually.“

Aufgewachsen in Deutschland gründete Luca Schnettler HealthyHealth im September 2017 in seiner Wahlheimat England. Mit einem Büro im Herzen Londons, weiteren 14 Mitarbeitern und verschiedenen Kooperationspartnern zeigt das Start-up auf, was mit Digitalisierung möglich ist: Eine eigens entwickelte Software ermittelt anhand aufgezeichneter Gesundheitsdaten und externer Faktoren Gesundheitsrisiken und geht dabei auf jeden Nutzer individuell ein. Im Anschluss werden konkrete Handlungsalternativen und präventive Maßnahmen, wie zum Beispiel Ernährungs- und Trainingspläne, zur Risikominderung vorgeschlagen. Das Ergebnis: Mit einer App auf dem Smartphone erkennen Nutzer Krankheitsbilder ggbfs. schon frühzeitig. Das Risiko einer stationären Behandlung sinkt. Warum HealthyHealth Garmin Wearables bevorzugt? An den Produkten von Garmin überzeugt Luca Schnettler insbesondere die Qualität der aufgezeichneten Daten sowie die Akkulaufzeit – beides unabdingbare Faktoren für eine optimale Risikoprognose.

GarminHealthSummit: Die digitale Transformation in der GesundheitsbranchePhilip Klöckl, Data Analytics und R&D bei QUS sports und Patrick Fuchshofer, Softwareentwicklung bei Codemenschen
„Das weltweit erste, waschbare Smart-Textil mit exakter Körperdatenerfassung“

Philip Klöckl und Patrick Fuchshofer haben sich auf den Weg aus Graz nach Berlin gemacht. Beide arbeiten an dem 2014 entstandenen Projekt „QUS sports“ des Mutterunternehmens sanSirro aus Österreich. QUS sports ist Pionier was Smart-Textilien angeht und der Prototyp des weltweit ersten waschbaren Smart-Shirts steht vor der Markteinführung. In Zusammenarbeit mit einem Textilhersteller wurde ein Shirt mit eingearbeiteten, intelligenten Sensoren entwickelt. Geo-Daten und physiologische Parameter, wie die Herzfrequenz, können ohne zusätzliches Equipment erfasst werden. Dank Softwarepartner stehen die Daten via App bzw. Online-Dashboard in Echtzeit zur Verfügung. Kann Garmin doch auch? Ja genau, aber mit einer Zusammenarbeit stünden sogar zusätzliche Werte wie die Atemfrequenz auf dem Wearable zur Verfügung. Potential sieht Philip Klöckl neben den Bereichen Sport und Militär vor allem bei Patientenüberwachung und Live-Monitoring im Gesundheitssektor.

GarminHealthSummit: Die digitale Transformation in der GesundheitsbrancheChristoph Kuhlmeyer, Co-Founder von Fitrockr
“Vor allem im Austausch zwischen Patient und Arzt sehen wir Potential.”

Fitrockr dürfte einigen Garmin-Fans bereits bekannt sein. Die Plattform ermöglicht es Athletinnen und Athleten unabhängig der ausgeübten Sportart sich in sogenannten Social Fitness Ligen zu messen. Dabei wird der individuelle Aktivitätsgrad eines Users mit einem internen Punktesystem ermittelt und über die Plattform vernetzt. Seit Anfang 2017 begeistert das Berliner Start-up mit diesem Disziplinen übergreifenden Gamification-Konzept Sportler mit Wettkampfambitionen. Im Zuge der Kooperation als Corporate Solution Partner von Garmin konnte Fitrockr seine Unternehmenslösungen erweitern und bietet seitdem die gesamte Funktionskette an: Mitarbeiter werden mit Garmin Wearables ausgestattet und haben dann die Möglichkeit aufgezeichnete Daten auszuwerten und sich mit Arbeitskollegen zu vernetzen. Darüber hinaus bietet Fitrockr auch Medical- und Healthcare-Modelle an. Diese ermöglichen Krankenhäusern und medizinischen Instituten die automatisierte Sammlung und Auswertung medizinischer und Bewegungsdaten aus Wearables. Auf dem Weg Richtung Digital Health schätzt Christoph Kuhlmeyer insbesondere den verbesserten Austausch zwischen Patienten und Arzt als vielversprechend ein.

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