Alex Haas – kurzer Name, großartige Leistungen! Bereits mit 9 Jahren begeisterte er sich für den Triathlon und dabei besonders fürs Radfahren. Seitdem konnte er massenhaft Erfolge für sich verbuchen, unter anderem Deutscher Meister im Crosstriathlon, XTERRA Europameister und zweimal den Titel des XTERRA World Champion! Auch für diese Saison stehen große Ziele auf seinem Plan – mit dabei erneut die XTERRA World Championship auf Hawaii. Nach einem langen deutschen Winter flüchtet er (natürlich mit Rad!) in den Süden – was er dabei alles erlebt hat, erzählt er uns hier.
Morgens aufstehen, ab in die Uni und abends noch für eine Stunde Sport in die Halle. Von Sonne fehlt dabei jede Spur. Der lange Winter hat stark gezehrt und die Sehnsucht nach Wärme und Sonne hat immer mehr zugenommen. Kurz entschlossen waren wir zu viert für die Flucht in den Süden zu Beginn der vorlesungsfreien Zeit und suchten bei den dubiosen Billigairlines nach Flugziele im Süden.
Ein bisschen Entdeckung einer für uns unbekannten Stadt und größtenteils Erholung in der Sonne sollten es sein. So kamen wir auf das Flugziel Málaga, das sich im Süden von Spanien am Mittelmeer befindet. Als Erholungsort konnten wir uns die Stadt Málaga nicht ganz vorstellen. So bekamen wir den Tipp mit dem Bus an Gibraltar vorbei nach Conil de la Frontera direkt an die Atlantikküste zu fahren. Dort sollte auf uns einer der schönsten Strände Spaniens warten.
Als Triathlet war mir bewusst, dass meine Muskeln bereits nach einem Tag Stadtwanderung zum Zucken anfangen werden. So musste unbedingt mein Rad mit nach Spanien, da ich sonst mit Sicherheit nicht in Ruhe am Strand liegen konnte.
Dabei vertraute ich auf Garmin und suchte auf der Trainingsplattform GarminConnect nach Strecken in Conil, die zuvor andere Radfahrer veröffentlicht haben. Und natürlich gab es zahlreiche Treffer. Den Suchfilter habe ich auf “Strecken über 50 Kilometer Länge” und auf “Mountainbike” erweitert. Drei ordentliche Strecken habe ich ausgewählt und es geschafft, diese innerhalb von wenigen Mausklicks auf meine GPS-Uhr zu senden. Da ich sehr erstaunt und erleichtert war, wie schnell dies funktioniert hat, war ich überzeugt davon, dass ich einen Test „Strecke abfahren” in Deutschland nicht mehr benötige.
Vor dem Start in den Süden, habe ich die Uhr noch einmal voll aufgeladen und verzichtete auf das Ladegerät. Nicht mal eine Woche – das wird der Akku schon mitmachen. Wie geplant kamen wir nach einer tollen Stadtbesichtigung in Conil in unserer Ferienwohnung an und ich machte mich startklar für die erste Ausfahrt. Auf der Dachterrasse hatte die Uhr vollen GPS-Empfang und es dauerte nur wenige Sekunden bis mein Standort lokalisiert war. Ich wählte einer der Strecken aus und stellte fest, dass es nur ein paar 100 Meter bis zum Startpunkt sind.
In Summe ein super Urlaub und Entspannung pur. Für daheim werde ich mich auch auf Streckensuche auf GarminConnect machen. Vielleicht finde ich ja den ein oder anderen Singletrail, den ich noch nicht kenne!
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