Du läufst und läufst und läufst – alles ist perfekt. Das Wetter ist schön, du hast genug zu trinken dabei und dieLaufgeschwindigkeit ist laut Forerunner genau im richtigen Bereich. Doch was ist das? Nach 10 Kilometern drückt, scheuert und schmerzt es auf einmal im Schuh. Eine Blase. Autsch! Das ist nicht nur schmerzhaft, sondern kann unter Umständen auch eine längere Laufpause bedeuten. Wir erklären, wie du geschickt den Blasen am Fuß vorbeugst und was du im Blasen-Ernstfall beachten musst.
Vorbeugen: Die richtigen Schuhe kaufen
Der wichtigste Schritt gegen Blasen am Fuß kommt wie immer zu Beginn: Der Schuhkauf. Am besten gehst du in einen Sportladen mit Lauflabor. Dort wird dein individueller Laufstil genau analysiert, sodass der bestmöglich passende Schuh für dich ermittelt werden kann. Da deine Füße gegen Abend unter Umständen etwas anschwellen, ist es von Vorteil, wenn du den Kauf in die Nachmittagsstunden verlegst. Zuhause angekommen, solltest du die Neuen gezielt einlaufen. Zunächst trägst du sie nur stundenweise und steigerst die Tragedauer nach und nach.
Tipp: Auf gefährdeten Stellen solltest du Blasenpflaster präventiv anbringen. Starke Reibung kann reduziert werden, indem du Creme oder spezielle Gels auf die Füße aufträgst.
Pro-Tipp: Schuhe richtig binden
Der “Lace Lock” Foto: craigj532/ http://forum.slowtwitch.com
Wenn du zu Blasen an den Fersen neigst, kannst du durch das Schnüren eines sogenannten „Lace Lock“ oder “Heel Lock” an den Sportschuhen Abhilfe schaffen. Dazu benötigst du die zusätzlichen, leeren Löcher oberhalb der Schnürsenkel. Wenn du die Senkel auf der gleichen Seite von außen nach innen durch diese Öffnungen ziehst, bilden sich zwei Schlaufen. Anschließend werden die Bändel überkreuzt und durch die Schlinge auf der jeweils anderen Seite geführt. Damit diese sich zuziehen, werden die Schnürsenkel als nächstes fest nach unten zum Schuh hin gezogen. Das „Lace Lock“ ist entstanden, wenn die Schlaufen möglichst eng sitzen und überhaupt keinen Spielraum mehr haben. Nun kannst du die Schuhe ganz normal binden. Durch diese Technik sitzt der Schuh besonders eng und bequem am Fuß. Die Zehen stoßen beim Sport nicht vorne an und Blasen am Fuß und an den Fersen werden vermieden. Klingt komplizierter als es ist. Deutlicher wird die Technik in diesem Video:
Der Ernstfall: Blasen am Fuß und wie du sie pflegst
Auch die sorgfältigste Vorbeugung schützt manchmal nicht hundertprozentig vor der Blase. Wenn es bereits zu spät ist, sind die richtigen Verhaltensweisen von entscheidender Bedeutung: Damit sie sich nicht entzündet, sollte die Blase am Fuß auf keinen Fall mit einer Nadel aufgestochen werden. Nur wenn die Haut unversehrt bleibt, kann diese nämlich die nachwachsende Haut vor Infektionen schützen. Die störende Stelle sollte so lange in Ruhe gelassen werden, bis die Haut sich von selbst ablöst. Kleine Blasen lassen sich mit einem Pflaster, große mit einer Mullbinde gut abdecken. Spezielle Blasenpflaster sind Gold wert, denn sie polstern den betroffenen Bereich und lindern den Druckschmerz sofort. Am besten immer ein Pflaster für längere Touren einpacken.
Die richtige Heilung: So gelingt‘s!
Auch wenn die Blase am Fuß bereits aufgeplatzt ist, darf die ältere Haut nicht einfach entfernt werden. Stattdessen sollte man die Flüssigkeit abfließen lassen und anschließend alles mit einem trockenen, sterilen Verband abdecken. In die Schuhe, die die Blase verursacht haben, sollte man so lange nicht schlüpfen, bis alles komplett verheilt ist. Wer diese Tipps, Tricks und richtigen Verhaltensweisen im Kopf hat, braucht selbst bei einer Marathondistanz keine Angst mehr um seine Füße haben.
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