„Du hast zwei Möglichkeiten: Du kannst das Handtuch werfen, oder dir damit den Schweiß aus dem Gesicht wischen.“ – So lautet der Werbespruch eines isotonischen Sportgetränkes. Doch wenn man an diesem Scheideweg steht – wann entscheidet man sich fürs Werfen und wann fürs Wischen? Fakt ist: In Gesellschaft ist die Hemmschwelle zum Aufgeben um einiges höher als alleine. Man möchte sich nicht die Blöße geben, nicht mithalten zu können und als erster aufzuhören. Doch das in diesem Fall entscheidende Argument lautet: Gemeinsam laufen motiviert! In Gesellschaft erreicht man eben jenen Schweiß im Gesicht (und nicht nur da!) viel leichter.
Deshalb: Schluss mit dem Einzelkämpfer-Dasein! Wir bieten euch den passenden Rahmen fürs Gemeinsam-Laufen und viele nützliche Tipps und Tricks um euren Laufstil zu verbessern und auszufeilen.
Ab 5. Mai starten die Garmin For Runners-Clubs in den sechs größten Städten Deutschlands. In Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt, München und Stuttgart heißt es dann Laufschuhe schnüren und unter Anleitung eines professionellen Trainers das Laufen lernen bzw. verbessern. Mitmachen kann jeder, egal ob jung oder alt, dick oder dünn, Profi oder Neuling. Es werden zu allen Terminen jeweils zwei Gruppen angeboten, Einsteiger und Fortgeschrittene, so dass jeder Teilnehmer individuell betreut werden kann.
Um das Training optimal zu gestalten, wird euch für jedes Treffen eine Garmin-Laufuhr samt zugehörigem Brustgurt zur Verfügung gestellt. Alle Teilnehmer der Einsteigergruppe dürfen dabei die Forerunner 220 testen, die Fortgeschrittenen bekommen eine Forerunner 620 für die Zeit des Trainings. Die aufgezeichneten Daten werden euch nach jedem Treffen per Mail zugeschickt – so könnt ihr eure persönlichen Leistungen und Fortschritte detailliert nachvollziehen und analysieren.
Der Fokus der Laufclubs wird dabei auf vier verschiedene Trainingsschwerpunkte gelegt:
Stufe 1: Laufen mit Herzfrequenz und GPS
Beim ersten Treffen wird die Funktionsweise der GPS-Uhr genauer erklärt und das Laufen in verschiedenen Herzfrequenzbereichen getestet. Viele laufen nämlich zu schnell los und trainieren dann in den falschen Bereichen, was allerdings das Herz überbelastet und eine optimale Leistungssteigerung verhindert. Normalerweise werden die maximale Herzfrequenz und die Belastungszonen in einer Leistungsdiagnostik ermittelt – die Forerunner 220 und 620 ermitteln diese Werte aber nach Eingabe der Körperdaten automatisch und für jeden Läufer individuell. Bei der Forerunner 620 wird zusätzlich nach 10 Minuten Training der VO2max-Wert bestimmt. Was dieser Wert aussagt und warum er wichtig für das richtige Training ist, wird im Beitrag „VO2max – Fachgesimpel oder Fitnessindikator“ erklärt.
Stufe 2: Läuferspezifische Dehn- und Kräftigungsübungen
In der zweiten Woche trainierst du in verschiedenen Belastungszonen und dazwischen zeigt dir dein Trainer unterschiedliche Kräftigungsübungen mit und ohne Theraband. Die Übungen sind gezielt auf die Kräftigung der läuferspezifischen Muskulatur ausgelegt. Zum Abschluss der Stunde wird gemeinsam ein Dehnprogramm durchgeführt, das besonders auf die zur Verkürzung neigenden Muskelgruppen, wie der große Brustmuskel oder der vierköpfige Schenkelstrecker, abgestimmt ist. Das Kräftigen und Dehnen der Muskeln verbessert die Laufökonomie und reduziert die Verletzungsgefahr langfristig.
Stufe 3: Laufstilverbesserung durch Lauf-ABC und Koordination
Die Übungen zum Lauf-ABC und zur Koordination werden vom Trainer vorgemacht und anschließend von jedem Teilnehmer durchgeführt und vom Trainer einzeln analysiert, bewertet und Hinweise zur Verbesserung gegeben. Außerdem wird auch ein Augenmerk auf Steigerungsläufe und dabei auf die Bodenkontaktzeit gelegt – je schneller man läuft, desto geringer fällt diese aus. Gut zu sehen ist dies auch auf der Forerunner 620, denn diese misst die Bodenkontaktzeit, Vertikalbewegung und die Schrittfrequenz. Anhand dieser Daten kann der Laufstil individuell verbessert und Bewegungsabläufe optimal trainiert werden.
Stufe 4: Intervalltraining
Am vierten und letzten Trainingstag wird auf das weit verbreitete Intervalltraining eingegangen. Doch was muss man sich darunter vorstellen? Ein Intervalltraining beinhaltet wiederholte Wechsel zwischen Belastungsphasen und aktiven Erholungsphasen innerhalb einer Trainingseinheit. Dafür gibt es an den GPS-Uhren die passende Funktion „Intervalltraining“, mit der die Dauer der Intervalle bzw. Pausen individuell eingestellt werden kann.
Neugierig geworden?
Anmelden kann man sich für Termine von Mai bis November. Das Lauftraining findet an vier aufeinanderfolgenden Wochen jeweils einmal wöchentlich statt, die beiden Gruppen, Anfänger und Fortgeschrittene, trainieren parallel jeweils um 17:30 Uhr und 19:15 Uhr.
Für Kurzentschlossene: Wer sich noch bis 30.04.2014 für einen der Mai-Kurse anmeldet, hat die Chance, eine Forerunner 620 zu gewinnen.
Zusätzlich haben wir für jeden Teilnehmer ein Überraschungspaket rund ums Thema „Laufen“ geschnürt! Also ergreift die Chance auf eine Menge Wissen und viele Anregungen für euer eigenes Training!
Übrigens: Das eingangs erwähnte Handtuch zum Schweiß abwischen bitte selbst mitbringen…
Klasse Aktion! Würde ich mir definitiv nicht entgehen lassen, wenn ich in der Nähe eines Kurses wohnen würde.
4 Wochen mit tollen Schwerpunkten. Herzfrequenz und GPS sind mir zwar eh schon sehr vertraut, da ich eine 620er habe und damit seeeehr zufrieden bin, aber auch die anderen Inhalte mit Lauf-ABC, Dehnen und Intervallen kann nie schaden.
Vor allem die ABC und Dehnen kommt bei mir definitiv zu kurz.
–> So ein ABC-Programm bei der 620er mitaufnehmen, das wär was!
Lg, Matthias