Im September vergangenen Jahres haben wir zwei Action Heroes Wild West gesucht und gefunden. Die dritte Ausgabe der Garmin Action Heroes führte unsere beiden Gewinner Nadja und Simon nach Utah, in den Wilden Westen der USA. Aus vielen kreativen Bewerbungen wurden sie von der Jury für das Abenteuer ausgewählt und haben sich – wie immer – erst kurz vor der Reise kennengelernt.
Mit der VIRB XE im Gepäck ging es im Mai in die USA, wo sie Utah abseits der bekannten Pfade erlebt haben. Die Rundreise begann im Zion Nationalpark, wo sich zwischen hoch aufragenden Sandsteinfelsen und rötlich schimmernden Canyons der Virgin River eine Schlucht gebahnt hat. Weiter ging es für die Action Heroes über den Bryce Canyon Nationalpark in die kleine Stadt Moab, ein Eldorado für Abenteuersportarten. Nach dem Besuch im Reservat des Navajo Stammes und einer Übernachtung im Hogan ging es zum Schluss an den Lake Powell, der nach den Tagen im roten Wüstensand eine willkommene Abwechslung bot.
Nach ihrem Abenteuer im Wilden West und vielen neuen und vor allem spannenden Eindrücken, Erfahrungen und Erinnerungen haben wir mit Nadja und Simon gesprochen.
Wie hast du reagiert, als du erfahren hast, dass du als Garmin Action Hero nach Utah fliegst?
Nadja: Also zuerst konnte ich es kaum glauben… Niemand gewinnt so etwas cooles und schon gar nicht ich selbst! Aber dann habe ich gleich die Freundin angerufen, die das Gewinnerbild von mir geschossen hat. Und mich über einen fertig geplanten Urlaub für das nächste Jahr gefreut. Von da an habe ich mit strahlenden Augen jedes Bild vom Grand Canyon, das ich zufällig gesehen habe bestaunt und war voller Vorfreude.
Simon: Ich wollte die E-Mail schon fast löschen, weil ich dachte, dass es eine klassische Spam-Mail ist. Als ich dann gemerkt habe das die Mail echt ist, habe ich als erstes meine Zwillingsschwester angerufen und mich natürlich wahnsinnig gefreut.
Unterwegs macht man die spannendsten Bekanntschaften. Welche Begegnung ist dir in Erinnerung geblieben?
Simon: In Erinnerung wird mir auf jeden Fall Nadja bleiben, genauso wie unser Guide Travis, der immer für gute Stimmung gesorgt hat.
Nadja: Unglaublich aber wahr: Am Monument Valley habe ich zufällig meine beste Freundin aus Deutschland getroffen, die zurzeit ein Auslandsjahr in New York verbringt und gerade auf Reisen war. Außerdem auch der Navajo Indianer, der uns im Monument Valley gefahren und schließlich mit zu unserem Schlaflager genommen hat. Er erzählte ganz stolz von seiner Tochter, die am Tag zuvor an einem Tanzwettkampf in traditioneller Federtracht gewonnen hatte.
Ihr habt in Utah jede Menge Action erlebt. Was bleibt davon in Erinnerung?
Nadja: Auch wenn ich es auf den ersten Metern am frühen Morgen des zweiten Tages nicht gedacht hätte, aber am abenteuerlichsten habe ich mich auf der Tour zum “Angel’s Landing” gefühlt. Es war eine unglaubliche Aussicht und für mich eine ganz neue Erfahrung. Zuerst sah es nur nach einer etwas anstrengenderen Wanderung an. Später wurde es aber zu einer aufregenden Klettertour. Die Wege waren schmal und sehr steil. Gesichert waren wir nicht, es gab nur immer mal Ketten, an denen man sich etwas halten konnte. Aber für die Aussicht auf die aufgehende Sonne, mit der wir belohnt wurden, hat sich der beschwerliche Weg absolut gelohnt!
Simon: Besonders actionreich war für mich das Rafting in Moab und auch die Tour zu „Angel‘s Landing“ im Zion Nationalpark, die Nadja ja schon beschrieben hat.
Stichwort Action: Auf euren Touren hattet ihr immer die VIRB XE dabei, um eure Abenteuer zu dokumentieren. Wie hat sich die Kamera geschlagen?
Nadja: Vor der Reise war ich immer ein großer Fan der Fotografie. Aber gerade actionreiche Unternehmungen lassen sich oft in Fotos nicht so authentisch darstellen. Und sie ist klein und handlich. Bei unserer Hikingtour zum “Angel’s Landing” war das extrem praktisch: An beiden Seiten ging es hunderte Meter in die Tiefe, man konnte sich trotz Kamera in der Hand noch sicher festhalten. Außerdem ist das Menü sehr unkompliziert und um die Aufnahme zu starten muss man nicht mal hinschauen. Nicht zu vergessen natürlich das wasserdichte Gehäuse, was deutlich praktischer ist, als einen Fotoapparat in eine zusätzliche Unterwasserhülle zu stopfen. Und der Ton bleibt dabei auch noch unverfälscht.
Simon: Das sehe ich auch so, die VIRB XE hat eigentlich in allen Situationen überzeugt: Ob in der Wüste mit Sand und Staub oder beim Rafting im Wasser, wir hatten keine Probleme.
Zurück zum Wilden Westen. Was unterscheidet deiner Meinung nach Utah von anderen Reisedestinationen?
Simon: Neben den actionreichen Aktivitäten finde ich es besonders gut, dass in Utah alles relativ nah beieinander ist. Von Ski Resorts in Salt Lake City bis zur Wüste bei Moab sind es nur wenige Stunden.
Nadja: „Utah ist einer der unterschätzten Bundesstaaten der USA.“ Diesem Satz aus meinem Reiseführer kann ich mich voll und ganz anschließen. Die Natur hat dort so viel zu bieten. Die meisten anderen Reiseziele haben eine schöne Landschaft, sei es am Meer oder in den Bergen, aber in Utah gibt es einfach eine unglaubliche Vielfalt an Naturformationen, Pflanzen – aber auch eine große Vielfalt an spannenden Menschen und Städten. Ganz besonders beeindruckt haben mich die tollen Nationalparks. Für mich steht fest: Ich werde auf jeden Fall noch einmal wiederkommen und mir auch den Rest anschauen.
Weitere Infos über Utah gibt es unter www.visitutah.com.