Ist die VIRB gerade verliehen oder das Internet zuhause zu schlecht, um ganze Videos in Sessions zu verwandeln, bietet der BKool Rollentrainer die Möglichkeit eigene Strecken über GPS-Tracks zu integrieren. Wurde eine Fahrt beispielsweise mit dem Garmin Edge aufgenommen, müssen nur wenige Schritte absolviert werden, um die Strecke in Zukunft auch auf dem Rollentrainer zu fahren oder mit Freunden und anderen Nutzern zu teilen.
Eine Session erstellen
Um eine Route anzulegen muss unter dem Reiter „Sessions“ die Option „Route anlegen“ gewählt werden. Dort kann man entweder den Track direkt von einem angeschlossenen Garmingerät oder aus einer Datei auf dem PC im Format GPX, TCX, CSV oder HRM importieren. Zusätzlich kann man die Etappen einer Route auch manuell eingeben. Dazu müssen lediglich die jeweiligen Entfernungen und die Steigung in Prozent angegeben werden.
Eine Session bearbeiten
Ist der Track hochgeladen, kann die Route benannt und mit einer Beschreibung versehen werden. Danach wird angegeben, ob man die Session nach Entfernung oder Zeit planen möchte. Auf einer interaktiven Karte lässt sich die gefahrene Strecke noch einmal im Detail einsehen. Automatisch wird auch die anzuzeigende Schwierigkeit für BKool festgelegt. Nach dem Bestätigen ist die Strecke sofort in BKool verfügbar und wird automatisch den geplanten Sessions hinzugefügt. Nach kurzer Zeit ist die Route ebenfalls in 3D fahrbar. Wird die Route auf „öffentlich“ gestellt und somit für andere freigegeben, erscheint sie sofort in der Liste aller Sessions.
Bots und Ghosts
Wer möchte kann im Anschluss die hochgeladene Fahrt weiter konfigurieren. So können Ghosts und Bots als Gegner hinzugefügt werden. Ghosts sind menschliche Fahrer, die die Session bereits absolviert haben und als Computergegner in die eigene Session integriert werden und erneut ihre Zeit und Leistungsstufe fahren. Wählt man Bots aus, so werden der Session virtuelle Fahrer hinzugefügt. Es kann dabei zwischen 5 verschiedenen Typen von Fahrern unterschieden werden. Beispielsweise gibt es Bots, die auf Überholmanöver reagieren und unbedingt versuchen den Fahrer wieder einzuholen. Auch freundlich gesinnte Bots können eingestellt werden. Sie bleiben auf der gesamten Strecke beim Fahrer und unterstützen, indem sie zum Beispiel Windschatten spenden.
Etappen und Ziele
Entlang der Tour können interessante Wegstellen, Gebirge und Sprints markiert werden, welche während der Session angezeigt werden. Dies lässt sich ebenfalls für Ziele anwenden. Für beliebige Streckenabschnitte lassen sich Puls-, Leistungs-, Kadenz- oder Zonenziele festlegen.
Trainingsmotivation statt Winterschlaf – Bkool Rollentrainer
Wie man seine eigene Lieblingsstrecke auf den Fernseher holt – Teil1
2 Gedanken zu „Wie man seine eigene Lieblingsstrecke auf den Fernseher holt – Teil 2“